Kraniche adé. Sie fliegen wie jedes Jahr in den Süden und kreisen direkt über unserer Stadt. Hier fliegen sie ihre Kurven, schrauben sich Runde um Runde nach oben und erlangen dadurch Aufwind und gewinnen an Höhe. Sie reisen von Norden nach Süden, entweder auf die Iberische Halbinsel oder nach Afrika – ganz ohne technischen Firlefanz und ohne Navi. Sie orientieren sich am Stand der Sonne, an den Sternen und an Flussläufen. Beeindruckend.
Es ist jedes Jahr ein eigenes Schauspiel im Herbst und greift ans Herz. Werden wir die Flugtrupps nächstes Frühjahr wiedersehen? – steht als offene Frage an den Himmel geschrieben. Gute Reise und frohe Wiederkehr kann ich den gefiederten Freunden nur wünschen.
Auf die Entfernung ist es nicht immer einfach zu erkennen, um welche Vogelart es sich handelt, daher empfehle ich die Ansicht des Videos vom NABU. „Wer fliegt denn da?“
Zur weiteren Orientierung hier noch die typischen Rufe und Gesänge der Reisenden im Audiofile.
Das markante Trompeten gehört den Kranichen.