Das digitale Landleben hat Konjunktur. Eine aktuelle Studie von „neuland 21“ und dem „Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung“ zeigt, wie Digitales helfen kann, den ländlichen Raum zu revitalisieren. Ganz im Einklang mit dem grundgesetzlichen Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse.
Die Studie bezieht sich auf Ostdeutschland, zeigt u.a.
In Ostdeutschland kämpfen vor allem ländliche Gebiete fern der Großstädte mit Abwanderung und einem anhaltenden Bevölkerungsrückgang. Dieser Trend lässt sich nur stoppen, wenn die Dörfer sich neu erfinden und ein urbanes Klientel für sich begeistern. Seit Kurzem erprobt eine kreative urbane Szene mit innovativen Wohn- und Arbeitsprojekten, wie sich neue Formen digitaler Arbeit mit dem Landleben verbinden lassen.
Bislang zeigt sich in vielen entlegenen Landstrichen im Osten das gleiche Bild: Dörfer und Kleinstädte erleben einen schleichenden Bevölkerungsschwund, die Bevölkerung altert stark und die Orte verlieren weiter an Attraktivität. Was aber können diese Regionen tun, um den Abwärtstrend zu stoppen und sich dem Sog der Großstädte entgegenzustemmen? Diese Frage beschäftigt betroffene Kommunen und vermehrt auch die Bundespolitik.
Ich verweise in dem Zusammenhang gerne auf mein Buch im Wochenschau Verlag Frankfurt a.M. „Das neue digitale Landleben“, in dem ich auf einem digitalen Landspaziergang zeige, was alles mit null und eins möglich wäre – und welchen Kulturwandel auch für Demokratie, Zusammenleben und neue Formen der Arbeit das mit sich bringt. Hier geht es um flächendeckendes Glasfaser, 5G, CoWorking, die neuen Kreativen, Landwirtschaft und Roboter in der Pflege auf dem Land…. und noch einiges mehr.