Roboter – ein Thema nimmt Fahrt auf. Es gibt kaum einen Bereich in unserem Leben, in dem sie nicht zum Einsatz kommen. Faszinierend, wie weit die künstliche Intelligenz vorangeschritten ist. Bei meinem Besuch im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn, in der Ada-Lovelace-Ausstellung, fand ich jetzt eine Gattung von Roboter vor, die mich allerdings richtiggehend fasziniert hat: „Nadine“ – ein humanoider Roboter.
Nadine ist ein Roboter, der nicht nur aussieht wie ein Mensch, er soll sich in gewissen Situationen auch so verhalten wie ein Wesen aus Fleisch, Blut und Seele. Nadine wurde ihrer Schöpferin Professor Nadia Magnenat-Thalmann nachempfunden. Gerade noch saß „Nadine“ in der Nanyang Technological University in Singapur, jetzt erwartet sie die „normalen Menschen“ in der Ausstellung in Paderborn.
Es war wie Science Fiction in Echtzeit: Als ich dem Androiden begegnet bin, dachte ich für einen ganzen Augenblick, da sitzt ein echter Mensch in der Ausstellung und wird uns gleich etwas am Rechner vorführen. Dann trat ich vor Nadine und wusste, es ist ein Roboter! Aber so unglaublich menschlich, mit Blickkontakt, mit einer leichten Drehung des Kopfes in meine Richtung. Die Augen reagieren, suchen den Blick. So interagiert sie, mit Sprache und mit Emotion. Außerdem kann sie sich merken, wen sie schon mal getroffen hat. Sie spricht englisch und deutsch.
Hier ist „Nadine“ in Aktion (Video von Paderborn, meine Stadt). Ihre intelligente Sprachsteuerung ist Siri von Apple und Cortana von Microsoft nachempfunden: