Open Government mit Herzblut – Dank von NRW

Open Government rückt als neue „Haltung“ im Zeitalter der digitalen Transformation immer mehr in den Blick: Als gängige Praxis soll Open Government als „offenes Verwaltungs- und Regierungshandeln“ in den Verwaltungen in NRW bis ins Jahr 2020 flächendeckend verankern sein. Die Vision dazu besteht bereits geschrieben seit 2016, ist gemeinsam von Land und Kommunen formuliert und auf den Weg gebracht worden. Im damals geschlossenen Open Government Pakt für Nordrhein-Westfalen, einer gemeinsamen Rahmenvereinbarung zwischen dem Land NRW, dem Städte- sowie dem Landkreistag NRW, dem Städte- und Gemeindebund NRW sowie dem Dachverband Kommunaler IT-Dienstleister (KDN) finden sich viele Maßnahmen und Ideen, die bei der Umsetzung dieser Vision helfen (können). Und nicht zu vergessen ist das unerschöpfliche Engagement der Zivilgesellschaft, die als wichtiger Partner eben zu diesem Veränderungsmodus beiträgt.

Dafür sind wir von „Offene Kommunen NRW Institut e.V.“ jetzt durch den CIO des Landes NRW, Hartmut Beuß, im Auftrag von Prof. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation,Digitalisierung und Energie des Landes NRW, geehrt worden.

Im Rahmen unseres jährlichen Barcamps erhielt der Verein am Samstag (17. November 2018) eine Urkunde mit dem Eintrag „Besondere Anerkennung“ für Open Government.

 

OKNRW – AKTIVE und Vorstand mit Hartmut Beuß, CIO des Landes NRW (5. v. l.) Foto: Wolf Birke

 

 

In seiner launigen und pointierten Laudatio hob der CIO NRW unseren langen Atem hervor – das Barcamp gibt es schon zum 8. Mal in Folge jedes Jahr in Wuppertal. Der daraus entsprungene Verein wirkt in seiner jetzigen Form seit einem Jahr. 2017/2018 konnten wir zahlreiche Etappen erfolgreich meistern, wie die 1. Kommunale Open Government Konferenz in Köln, unsere Mitarbeit im Arbeitskreis Open Government des Landes NRW und die vielen kleinen Netzwerkerfolge, die unsere Arbeit so wirkungsvoll und tragfähig macht. Engagement lohnt sich.

UPDATE AUS UNSERER PRESSEERKLÄRUNG (20.11.)

Es gebe, so das Wirtschaftsministerium, nicht nur in NRW sondern deutschlandweit keinen zivilgesellschaftlichen Akteur, der sich um das Thema so verdient gemacht habe wie OKNRW. Die Ehrenamtler hätten seit Jahren mit großem Engagement die jährliche Wuppertaler Veranstaltung zu einer Institution aufgebaut, die deutschlandweit Beachtung finde und in ihrer Bedeutung ihresgleichen auf Bund- und Länderebene suche.

 

Um das OKNRW-Kernteam herum habe sich mittlerweile ein offenes Netzwerk in NRW versammelt, welches im besten Sinne die Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Verwaltung repräsentiere. OKNRW sei als kollektiver Akteur die Spitze der Bewegung. Mit dem Rückenwind, den OKNRW seit Jahren für die Landesgeschäftsstelle OpenNRW erzeugt habe, habe Open Government in NRW heute eine Relevanz erreicht, die parteiübergreifend getragen werde. Mit der 1. Kommunalen Open Government Konferenz, die OKNRW im September in Köln organisierte, habe der Verein den Grundstein für eine weitere Institution in NRW gelegt.

 

Über 100 Interessierte aus ganz NRW trafen sich am vergangenen Wochenende zur 8. jährlichen Tagung in Wuppertal, um sich über Ideen, Konzepte, Projekte sowie kommunal- und landespolitische Aktivitäten rund um Open Government und Open Data auszutauschen. Der OKNRW Institut e.V. hat es sich zu Aufgabe gemacht, zu einem informierten gesellschaftlichen Diskurs rund um Transparenz, Engagement, Kooperation und Beteiligung im Zeichen der Digitalisierung beizutragen. Im Open Government Manifest NRW wird diese ihre Haltung deutlich: „Wir setzen uns für eine zukunftsfähige Gesellschaft ein, die ihre Kraft und Innovationsfähigkeit aus einem Geist der Offenheit und Selbstverantwortung schöpft. Diese Gesellschaft lädt zum Mitmachen ein; sie setzt auf Kooperation und gesellschaftlichen Ausgleich.“

 

Open Government Manifest NRW https://opengovernmentmanifest.nrw/

Vereins- und Veranstaltungswebseiten

Offene Kommunen Institut e.V. www.oknrw.de

Kommunale Open Government Konferenz Köln www.oknrw.info

 

Es sind manchmal nur Reiskörner, die wir bewegen, aber wenn es immer mehr werden – und die Community wächst – fällt irgendwann auch ein bewegter Reissack um. Veränderung braucht diesen beschriebenen langen Atem, insbesondere bei dem Thema, welches Deutungshoheiten verschiebt, die Stadtgesellschaft in den Mittelpunkt rückt, Dialog auf Augenhöhe bedeutet, Transparenz einfordert und neue Formen der Kooperation. Dieser Wandel will geübt sein.

Wir freuen uns über die Sichtbarkeit unserer Arbeit und Netzwerke, über die Glaubwürdigkeit unserer Arbeit und natürlich die Wertschätzung und Ehrung. Danke an alle aus der Community fürs gemeinsame Wirken! Danke an NRW!

 

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