Talkrunde Medienkompetenz #ODDMO17

Es ist auf dem Weg eine gute Tradition zu werden: Das Wochenende zum Hackday in Moers starten mit einem Talk. Thema dieses Jahr zum #ODDMO17 ist „Medienkompetenz“. Auf dem Panel zu Gast waren Kordula Attermeyer (Leitg. Referat Digitale Gesellschaft, Staatskanzlei NRW) Thomas Nolte (Gymnasiallehrer Adolfinum Moers) und Prof. Dr. Ulrich Greveler (Hochschule Rhein-Waal, Angewandte Informatik). Ich durfte moderieren. Der Talkort machte Sinn: wir waren im Rittersaal im Schloss zu Moers. Moderne meets Tradition.

Das Foto zeigt die Diskutanten im Rittersaal.
Talk zum Medienkompetenz zum #ODDMO17

Moderation und bloggen – geht schwer zusammen. Daher nur ein paar Stichworte, die diskutiert wurden und die auf meinem Zettel gelandet sind:

Medienkompetenz hat eine Halbwertzeit; woher sollen künftig ausgebildete Informatikleherer kommen; digitale Transformation findet nicht nur in Informatik statt, sondern fächerübergreifend (Schule); Lehrer weiterbilden; es geht auch um Medienethik; Medienkompetenz nicht nur technischer Aspekt; wir brauchen mehrere Bildungsorte, nicht nur Schule; Schulpflichtfach Information wird kontrovers diskutiert; es geht auch um kulturelle Kompetenzen, nicht nur um berufliche oder wirtschaftliche Verwertung; wir brauchen unkonventionelle Bildungsorte; gesellschaftliche Stimmungslage ist schüchtern fordernd = mehr auszuprobieren, was neue Medien und deren Nutzung angeht; der partizipative Ansatz der neuen Medien ist wichtig; hat das Zeug dazu unsere Gesellschaft aus den Angeln zu heben; Politik hat Verantwortung; Verantwortung hat aber auch jeder Einzelne; jeder kann heute Sender werden – und muss damit auch Verantwortung übernehmen; wir müssen den Mut aufbringen, unseren Lernbedarf für den Umgang mit neuen Medien zu formulieren; auch die Mittelalten als Zielgruppe nicht verlieren; die Bildungselite ist im Netz eher schweigsam bis wenig vertreten; Diskrepanz in der Wahrnehmung; sind Soziale Medien eine Frage der sozialen Schicht?; Umgang mit sozialen Medien muss man lernen, auch im Alter; Netze spiegeln nicht die Gesellschaft in Gänze wider; jeder kann Sender werden, das ist zutiefst demokratisch; man kann als einzelner Sender Relevanz erzeugen; anstrengende Welt – die neuen Medien machen es nicht einfacher, auch damit muss man sich auseinander setzen; Kommunen sind ein wichtiger Ort für den digitalen Wandel, sie leisten einen großen Mehrwert bei dem kulturellen Wandel; …

Es war ein großer Rundumschlag, die Relevanz von Medienkompetenz ist ein weites Feld. Deutlich geworden am Ende ist zumindest: Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die aber auch jeden Einzelnen angeht – und noch längere Zeit eine Baustelle bleiben wird. Der Ort „Rittersaal“ im Schloss Moers lehrt: Wandel dauert, Wandel ist Normalität.

Zudem habe ich ein paar Tapes mit O-Tönen der Referenten eingefangen, die in den folgenden Blogposts zu finden sind.

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