Thüringen auf dem Weg zu OGP

Was macht Open Government aus? Zu Gast bei der DAKT e.V. (Die Andere Kommunalpolitik in Thüringen). Zum 12. Kommunalpolitischen Tag haben wir in Erfurt darüber diskutiert.

Das Foto zeigt uns Referenten.
Carsten Meyer, Madeleine Henfling, Michael Selle, Anke Knopp

Einige Themen, die wir gestreift haben:

„Open Government“ ist ein Sammelbegriff für unterschiedlicher Konzepte und Visionen, die sich mit bestimmten Aspekten einer Öffnung von Staat und Verwaltung auseinander setzen. Hierzu zählen Überlegungen zu Transparenz 2.0, Partizipation 2.0 und Kollaboration 2.0, der Ansatz offener Innovationen, die Öffnung der Gesellschaft, die offene Gesellschaft, Überlegungen zu freien Daten sowie offene Standards, offene Schnittstellen, quelloffene Software und offene Kommunikationssysteme. 

Open Government bündelt Reformideen, dies unter der Nutzung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologie (Standards, Schnittstellen, Sicherheitsfragen) sowie einem grundsätzlichen Kulturwandel in der Verwaltung hin zu mehr Offenheit. Es geht um: Transparenz und Rechenschaftslegung (Informationsfreiheit und offene Daten), Beteiligung, offene Innovationsprozesse, Einbeziehung externen Wissens sowie um die Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung und mit der Zivilgesellschaft.

Transparenz stärkt das Prinzip der Repräsentativität und liefert den Bürgern Informationen darüber, was ihre Regierung und ihre Verwaltung bearbeiten und verwalten.  

Partizipation verstärkt die Effektivität von Regierung und Verwaltung und verbessert die Qualität ihrer Entscheidungen, indem das weit verstreute Wissen der Gesellschaft  (Zivilgesellschaft sowie auch Wirtschaft) in die Entscheidungsfindung mit eingebunden wird. 

Kollaboration nutzt innovative Werkzeuge, Methoden und Systeme, um die Zusammenarbeit der Verwaltungsebenen untereinander und auch die Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor zu forcieren.

Durch diese strategischen Vorgaben zu mehr Offenheit, die die Demokratie stärken und Effizienz und Effektivität in Regierung und Verwaltung erhöhen soll, bekommen Transparenz, Teilhabe und Zusammenarbeit einen hohen Stellenwert.

Das Foto zeigt Michael Selle bei seinem Vortrag.
Michael Selle – berichtet aus der Smart City Jena

Michael Selle ist CIO aus der (Licht)Stadt Jena, die sich auf den Weg macht, eine Smart City zu werden / zu sein. Spannende Projekte. Zudem hat sich auch Jena als digitale Stadt beworben. In Sachen „Open Data“ ist Jena besonders gut aufgestellt – ein veritabler Beteiligungsprozess ist in Gang gesetzt.

Das Foto zeigt die Innenstadt Erfurt.
Erfurt bei Nacht

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