Künstliche Intelligenz in Kommunen #KOKI – bin dabei

Heute erhielt ich Post vom InnovatorsClub des Deutschen Städte- und Gemeindebundes: ich bin Teil der nächsten CO:LAB_Digital Revival-Runde zum Thema Künstliche Intelligenz in Kommunen. #KOKI
Was ist dran an der nächsten Runde? Für Zukunftsthemen brauchen wir eine tiefgehende Debatte, die gute Beispiele verwertbar macht und Gelerntes aus dem Scheitern von Pilotprojekten verwendet, um dies in konkrete Handlungsleitfäden fließen zu lassen. Da lag nichts näher als die gute alte Idee des Co:Lab Internet & Gesellschaft Collaboratory e.V. wieder mit Luft unter den Flügeln zu versorgen.
Auch diesmal wird es eine Zusammenarbeit eines Multistakeholder-Panels geben. Nach klassischer Think-Tank-Manier stricken die Expertinnen und Beteiligten aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik teils virtuell teils durch reale Netzwerktreffen deutschlandweit an der Aufgabe, wie sich Künstliche Intelligenz künftig im kommunalen Dasein ausleben werden – welche Chancen bieten sich, welche Risiken müssen ins Blickfeld – und welche konkreten Handlungserfordernisse bilden sich dadurch ab?
Der Ansatz ist wie immer interdisziplinär und multiperspektivisch. Der Wirkzeitraum läuft von Dezember 2019 bis Mai 2020, mit der Maßgabe, Ergebnisse vorzulegen.Die Schirmherrschaft hat der Innovators Club des DStGB übernommen. Unterstützt wird das Projekt durch Fraunhofer IESE und die KGST. Partner sind City&Bits, Microsoft, Trusted AI.  

WARUM BRAUCHT ES DIE INITIATIVE #KOKI ?

Es wird keine Kommune am Einsatz von KI (Künstlicher Intelligenz) vorbei kommen. Schon jetzt wirkt sie – und wir sind uns dessen oft nicht einmal bewusst. Technische Möglichkeiten erweitern den Handlungsrahmen, die Lebens- und Arbeitsqualität der Menschen vor Ort wird berührt, die Standortfrage entscheidet sich nicht zuletzt daran, wie weit diese Technik zum Einsatz kommt – und wirkt. Derart fundamentale Veränderungen werfen gleichwohl Fragen auf: Wie sieht der gesellschaftliche Ordnungsrahmen künftig aus? Ist dies überhaupt nur kommunal zu beantworten (wohl nicht), was bedeuten hier nationale, europäische und auch globale Veränderungen? Wie kann eine Kommune Chancen und Risiken für sich einkalkulieren?

Im Fokus stehen unter anderem die Fragen:

  • Was ist KI für die kommunale Ebene und welche Bedeutung hat sie an dieser Stelle?
  • Was ist die Motivation für KI-Anwendungen (Förderprogramme, Marketing, Effizienz)?
  • Welche Fragestellungen von KI müssen im kommunalen Raum geklärt werden?
  • Warum braucht es eine kommunale KI- und Datenethik-Strategie?
  • Wie sieht eine KI- und Datenethik-Strategie aus?
  • Nach welchen Maßstäben beurteilen wir den ethischen Einsatz von KI?
  • Wie führen wir Bürger*innen und Mitarbeiter*innen an das Thema KI heran?
  • Welche Bedeutung hat Datensouveränität einer Kommune im Kontext KI?
  • Welche Beispiele gibt es Stand heute in unterschiedlichen kommunalen Gestaltungsfeldern (ggf. differenziert nach sehr schwacher/schwacher KI)?
  • Welche Szenarien können wir uns zum Einsatz von KI in den unterschiedlichen kommunalen Gestaltungsfeldern vorstellen?

Der Hashtag der Initiative ist #koki

Hier geht es zur Website.

Gerne berichte ich laufend an dieser Stelle.

 

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